Hydrauliktechnik
Hydrauliktechnik
Karbid- und Keramikschichten sind die perfekte Gegenlauffläche für Kolbenstangendichtungen.

Die Ausgangssituation
In Hydraulikzylindern werden oft Hartchromschichten verwendet, um die Kolbenstangen vor Verschleiß und Korrosion zu schützen und die Gleitfähigkeit zu verbessern, wodurch die Lebensdauer der Dichtungen verlängert wird. Nachteile von Hartchromschichten sind jedoch die Bildung von Mikrorissen, die zu Korrosion führen können, und die Gefahr der Wasserstoffversprödung, die die Festigkeit des Stahls verringert. Zusätzlich ist der Beschichtungsprozess umweltbelastend, da als gesundheitsschädlich geltendes Chrom(VI) verwendet wird.
Die Lösung
Das HVAF-Spritzen bietet gegenüber dem Hartverchromen und dem HVOF-Spritzen erhebliche Vorteile für Kolbenstangen in Hydraulikzylindern. Durch die niedrigen Prozesstemperaturen wird die Oxidation während des Spritzprozesses minimiert, was zu dichteren und widerstandsfähigeren Schichten führt. Diese Schichten sind besonders korrosions- und verschleißbeständig und neigen weniger zur Riss- und Porenbildung, was ihre Lebensdauer verlängert.
Im Vergleich zur Hartverchromung besteht bei der HVAF keine Gefahr der Mikrorissbildung, die bei Chromschichten häufig auftritt und die Korrosion begünstigt. Außerdem ist die Abriebfestigkeit von HVAF-Beschichtungen höher, was weniger Wartung und längere Betriebszeiten ermöglicht. Auch die Haftung der Schicht auf dem Substrat ist besser, was zu einer höheren Belastbarkeit der Kolbenstangen führt.
Darüber hinaus ist HVAF umweltfreundlicher, da es kein Chrom(VI) enthält, das bei der Hartverchromung als gesundheitsschädlich gilt. Insgesamt bietet HVAF also eine bessere Leistung, eine längere Lebensdauer und ist sowohl wirtschaftlicher als auch umweltfreundlicher.


Das Ergebnis
Mit einer HVAF-Beschichtung aus Wolframkarbid oder Chromkarbid für Ihre Kolbenstangen erreichen Sie als Anwender höchste Effizienz und Langlebigkeit Ihrer Hydraulikzylinder. Die extrem harte und dichte Beschichtung schützt die Kolbenstangen zuverlässig vor Abrieb und Korrosion – ideal für den Einsatz in anspruchsvollen Umgebungen. Das bedeutet: weniger Verschleiß, längere Lebensdauer und geringere Wartungskosten.
Besonders als Gegenlauffläche für Dichtungen überzeugen diese Beschichtungen: Sie bieten eine glatte, verschleißfeste Oberfläche, die die Reibung und damit den Verschleiß der Dichtungen minimiert. Das Ergebnis sind längere Standzeiten, weniger Leckagen und eine insgesamt höhere Systemeffizienz.
Profitieren Sie von einer robusteren, langlebigeren Lösung, die die Zuverlässigkeit Ihrer Hydraulikzylinder erhöht und Ihre Betriebskosten senkt – für einen störungsfreien Betrieb und weniger Ausfälle.
Das Thermische Spritzen ist ein Verfahren der Oberflächentechnik, bei dem Materialien in geschmolzener oder halbgeschmolzener Form auf eine Oberfläche aufgetragen werden, um diese zu schützen, zu regenerieren oder ihre Eigenschaften zu verbessern. Bei Putzier Oberflächentechnik wird dieses Verfahren genutzt, um stark beanspruchte Bauteile zu optimieren, verschlissene Oberflächen zu regenerieren und gefährdete Bauteile vor dem Ausfall zu schützen.
*Drahtflammspritzen
*HVOF/HVAF
*Plasmaspritzen
*Pulverflammspritzen
Das Thermische Spritzen ermöglicht die Beschichtung mit einer großen Materialvielfalt, darunter Metalle, Metalllegierungen und Keramiken; maßgeschneiderte Lösungen werden so ermöglicht. Auch temperaturempfindliche Bauteile können beschichtet werden. Zudem können dicke, widerstandsfähige Schichten aufgetragen und abgenutzte Bauteile kosteneffizient repariert sowie Oberflächenstrukturen flexibel angepasst werden.
Das Thermische Spritzen ist sowohl aus der Nachhaltigkeits- als auch aus der Lieferkettenperspektive ein verantwortungsvoller Prozess. Je nach Ihren spezifischen Anforderungen nennen wir Ihnen Details über die verwendeten Materialien und Technologien.
Natürlich:
*Kein Einsatz giftiger Chemikalien.
*Geringer Materialverbrauch.
*Recycling von Beschichtungswerkstoffen.
*Ressourcenersparnis durch verlängerte Lebensdauer der Bauteile.
*Energieeffizienz durch Wiederaufbereitung statt Neufertigung.